Schiffe im Hafen von Volendam 1903
Fischerboote im Hafen von Volendam. Diese halbkreisförmig an der Hafenmauer aufgereiht, einige mit gesetzten Segeln. Im Hintergrund Häuser mit roten Ziegeldächern unter wolkigem, grau-blauem Himmel.
JQAW# G_1903_050
Öl auf Leinwand 50 x 60 cm
Signatur: John Q. Ɑdams 903 Volendam
Privatbesitz Niederlande
Das Bild ist eine von mehreren Hafenstudien in Volendam, einem Fischerdorf in der Nähe von Amsterdam und Edam, wo Adams zwischen 1901 und 1911 regelmäßig Aufenthalt nahm. Volendam, ein damals noch armes Fischerdorf, bot zahreiche „romantische“ holländische Motive, die zur Jahrhunderwende ein beliebtes Sujet waren. Die Familie Spaander organisierte Unterkünfte und errichtete auf Grund der großen Nachfrage 1881 ein Hotel mit Künstlerateliers, das heute noch als Kunsthotel mit beachtlicher Kunstsammlung weiterbesteht. Volendam wurde so zu einer vielbesuchten Künstlerkolonie von Malern aus Holland, Frankreich, Deutschland und den USA (z.B. Paul Signac, Maurics Sijs, Otto Pieper, Wilm Wouters, Elizabeth Nourse). Aus Österreich sind neben Adams u.a. auch Besuche von Tina Blau und Ferdinand Schmutzer belegt. Das vorliegende Bild zeigt Einflüsse des französischen Impressionismus und beeindruckt vor allem durch seine Komposition und den Eindruck eines „Waldes im Meer“, der durch die zahlreichen Segelmaste der Fischerboote gebildet wird.
Ausgestellt
Literatur
Provenienz
Unbekannt.
Privatbesitz Niederlande.